Ein Finalist des Pulitzer-PreisesEin fesselnder, meisterhaft recherchierter Bericht über die mutigen Innovatoren, die die chinesische Sprache an die moderne Welt angepasst und China dabei in eine Supermacht verwandelt habenWas braucht es, um die älteste lebende Sprache der Welt neu zu erfindenChina ist heute eine der mächtigsten Nationen der Welt, doch noch vor einem Jahrhundert war es ein zerfallendes Imperium, dessen Alphabetisierung nur den wenigen Eliten vorbehalten war, die im Kielwasser der westlichen Technologie zurückgelassen wurden. In Kingdom of Characters zeigt Jing Tsu, dass Chinas größte Herausforderung eine linguistische war: die gewaltige chinesische Sprache, ein 2200 Jahre altes Schriftsystem, das für Einheimische und Ausländer gleichermaßen entmutigend war, für eine globalisierte digitale Welt zugänglich zu machen. Kingdom of Characters folgt den mutigen Innovatoren, die die chinesische Schrift und das Wertesystem, das sie repräsentiert, an die technologischen Fortschritte anpassten, die das zwanzigste Jahrhundert und darüber hinaus prägen sollten, vom Telegramm über die Schreibmaschine bis zum Smartphone. Vom exilierten Reformer, der den Tod riskierte, um sich für Mandarin als Nationalsprache einzusetzen, bis hin zum inhaftierten Computeringenieur, der Eingabecodes für chinesische Schriftzeichen auf dem Deckel einer Teetasse erfand, wussten Generationen von Gelehrten, Missionaren, Bibliothekaren, Politikern, Erfindern, Nationalisten und Revolutionären gleichermaßen um die Dringlichkeit ihrer Aufgabe und ihre weltverändernden Folgen. Mit überlebensgroßen Charakteren und einer spannenden Erzählung bietet Kingdom of Characters eine erstaunlich originelle Perspektive auf eine der dramatischsten Verwandlungen des zwanzigsten Jahrhunderts.