Man glaubte, dass die alten semantischen Paradoxien die rationalistische Metaphysik Platons untergraben würden, und ihre modernen Verwandten wurden von Russell und anderen benutzt, um einige schwere logische und erkenntnistheoretische Schocks zu verabreichen. Dabei handelt es sich nicht nur um Tricks oder Rätsel, sondern sie sind eng mit einigen der lebhaftesten und grundlegendsten philosophischen Auseinandersetzungen über logische Formen, Universalien, Referenzen und Prädikate verbunden. Dr. Cargile bietet hier eine originelle und nachhaltige Behandlung dieses Themenspektrums und präsentiert in der Tat eine unmodische Verteidigung einer platonistischen Ontologie. Er argumentiert, dass die Paradoxien nicht aus Fehlern in klassischen Annahmen über Wahrheit oder aus einer Ontologie entstehen, die Sätze und Eigenschaften enthält, sondern aus Fehlern bei der Beschreibung, welche Aussagen und Eigenschaften durch bestimmte sprachliche Ausdrücke vermittelt werden. Das Buch dürfte Philosophen und andere, die sich mit Semantik und den Grundlagen der Logik beschäftigen, interessieren und überraschen. Sprache: Englisch